Training

In den letzten fünf Jahren habe ich mit Schülern verschiedener Spielstärken zusammengearbeitet, von Anfängern bis zur einer Elo von circa 2150. Jeder Schüler und jede Schülerin hat andere Vorkenntnisse, daher ist jedes Training sehr individuell abgestimmt.

Ich habe schon als Kind sehr viel Grundlagentraining gehabt und das hat mir in meiner schachlichen Entwicklung sehr geholfen. Viele Spieler ignorieren theoretische Endspiele, weil sie langweilig sind und man denkt, man bekommt sie nie aufs Brett, aber ab einem gewissen Niveau braucht man auch solches Wissen und es ist besser sich das früher anzueignen. Zudem trägt das Verständnis "einfacher" Stellungen extrem dazu bei, das Verständnis für die einzelnen Figuren zu verbessern.

Neben den Trainingsstunden ist es sehr wichtig, sich auch alleine mit Schach zu beschäftigen. Dafür gebe ich zum einen Hausaufgaben auf und gebe zum anderen Hinweise, womit sich meine Schüler beschäftigen sollten und empfehle gegebenenfalls gute Quellen.

Zunächst versuche ich die Stärken und Schwächen meiner Schüler und Schülerinnen in Erfahrung zu bringen, sodass wir gezielt die Schwächen verbessern können und die Stärken in den Partien zum Vorschein kommen. Im Training konzentriere ich mich auf die Schwächen, versuche aber auch Tipps zu geben, wie man die Stärken noch besser ausnutzen kann.

Das Analysieren der eigenen Partien ist für die schachliche Entwicklung essentiell. Spielt man viel ohne die eigenen Fehler zu analysieren, so läuft man Gefahr, falsche Dinge zu lernen. Daher lege ich bei allen meinen Schülern großen Wert darauf, dass sie regelmäßig längere Partien spielen und diese mit mir analysieren.

Da ich selbst seit mehr als 15 Jahren aktiv Schach spiele kann ich meine eigenen Wettkampferfahrungen im Training anwenden und auch psychologische Tipps geben. Öfter als man denkt kann man die eigenen Ergebnisse durch eine bessere Einstellung zu den Partien bereits verbessern.